Auch dieses jahr fanden sich rund 20 Personen, Kursteilnehmer und Instruktoren, am 6.2.2010 in Aarau beim WEG ein zur diesjährigen Theorie der Swiss Cave Diving Kurse 2010.
Darunter erfreulicherweise einmal mehr 1 Gast aus dem Tessin und eine Dame aus Nürnberg (!), das ja nicht gerade am Weg liegt! Bei den übrigen Kursteilnehmern war die ganze Schweiz vertreten (2 Kollegen aus der Romandie und aus Frankreich werden eine separate, rein französisch abgehaltene Theorie erhalten).
Dieses Jahr war erfreulicherweise Tina von der SGH Lenzburg wieder voll dabei und konnte uns die Höhlenentstehung und den Höhlenschutz näherbringen, wieder mit einer nochmals überarbeiteten tollen Präsentation.
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Nach der Begrüssung und Vorstellung präsentierte Beat Müller die Kursinhalte, den Betrieb in Frankreich, Konsequenzen aus den Standards, eine detaillierte, wissenschaftliche Analyse der tödlichen Höhlentauchunfälle von 1969 bis 2007 und wie die juristische Seite unseres Sports nachhaltige Auswirkungen haben kann.
Hans Kessler zeigte anschliessend wiederum eindrücklich und praxisnah, wie eine gute Höhlentauchkonfiguration aussehen MUSS.
Anschliessend an den gemeinsamen Teil wurde wieder in Gruppen (HT1/2, resp. HT3) gearbeitet.
Die Theorie bei den HT 1/2 wurde gemeinsam von unserem Yoska aus Luxemburg, zusammen mit Beat abgehalten. Yoska ist einer unserer 2 diesjährigen Instructor Kandidaten (zusammen mit Daniel Robert aus der Romandie). Es zeigte sich rasch, dass sich Yoska sehr gut vorbereitet hatte.
Es wurde denn auch ein lehrreicher und anstrengender Tag, der einmal mehr aufzeigte, dass Höhlentauchen eben sehr viel mehr ist, als bloss mit viel Licht und viel Gas in ein wassergefülltes Loch hineinzuschwimmen......
Zum zweiten Mal wurde die Theorie über 1.5 Tage abgehalten, was sich eindeutig bewährt. Der halbe zweite Tag (Sonntag) war vollständig der praktischen Umsetzung des Umgangs mit Reel und Leine, inkl. "Blindflug" (zu Fuss) gewidmet.
Statt Höhle gab es auch dieses jahr eine Tiefgarage, statt Stalagmiten und Stalaktiten schöne grosse Betonpfeiler. Es hat funktioniert!
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